Sonntag, 6. September 2015
Tod in Tamriel
Norleif hat sich im Namen der Norsemaid aufgemacht, die Welt Tamriel zu erkunden. Dort vielleicht auf Spuren Thesianas und Thorfrieds zu stoßen. Zunächst einmal muss man festhalten, dass es regelrecht einem Kulturschock gleichkommt, vom 14 Jahre alten Dark Age of Camelot zum erst etwas mehr als ein Jahr alten The Elder Scrolls Online zu wechseln. In erster Linie schockt einen die sagenhafte Optik, im zweiten Gang dann aber klar und deutlich auch die Atmosphäre, die Nähe und Echtheit, die durch die Quests erzeugt wird. Da weder Norsemaid noch Norleif einen Zwischenstopp in anderen Welten eingelegt haben, können sie auch nicht beurteilen, ob die Nachfolger DAoCs Schritt für Schritt eine Hinführung zur Klasse TESOs sind oder ob es gar schon Welten gegeben hat, die noch mehr zu beeindrucken wussten als Tamriel. Wie man seine Helden entwickelt und die riesige Herausforderung, vom reichlichen Angebot an tollen Fertigkeiten und Effekten lediglich fünf in seine Steuerleiste nehmen zu können ist ein weiterer meisterlicher Kniff. Wie bei DAoC hat der Entwickler tunlichst darauf geachtet, dass der Kunde König ist und niemand – auch kein Einzelgänger – länger vom Fortschritt seines Charakters abgehalten werden darf. Soll heißen, das Leveln ist flott und farbenfroh, Gruppenbildungen braucht es kaum, jedenfalls nicht um das so genannte Endgame zu erreichen. Was bei dieser modernen Entwicklung vermutlich auf der Strecke bleibt? Das Rollenspiel. Ist zumindest die These des Autors. Rollenspiel ist nichts für Casual User, Rollenspiel “vergeudet” Zeit …

Notiz am Rande: der erste Agent der Norsemaid, Valar Delombre, hat bereits vor anderthalb Jahren eine Gilde namens Flutningar in Tamriel gegründet. Kann man offensichtlich alleine machen *hrhr*

[Mirror]

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