Freitag, 26. Mai 2017
1 Monat Uthgard
Tjor, der Ausflug auf die freie Scholle Uthgard endete für Norls Agenten bereits nach einem Monat. Der so genannte 1.65 Patch dreht an vielen Stellen die DAoC-Uhr zurück in eine Zeit, die ich selbst rückblickend als intensivste bezeichnen würde. Also für Norse und Norl, für Thesiana und Thorfried, für die Flut und die Freunde der Rollenspielallianz Schild des Nordens. Und da Uhtgard nur die Shrouded Isles Rassen und Klassen (teilweise) übernommen hat, nicht aber die Gebiete, sind die klassischen Landstriche Gotar, Mularn, Myrkwood, Ost- und West-Svealand bevölkert wie lange nicht mehr. Wer weiß noch, wie man sich gefreut hat, wenn man endlich stark genug war, um Aufträge am Grenzturm zwischen Gotar und Myrkwood ausführen zu dürfen? Endlich die Drakelings, die unter lautem Gefauche herrlich schnell gestorben sind. Tjor, aber mit Stufe 20 sind die Aufträge dann passé. Dann findet man sich zum Beispiel im Verfluchten Grab wieder und macht Jagd auf die Skelette und deren ramponierte Beute, weil man sich die schäbige Kettenrüstung beim Händler nicht leisten könnte. Und dann dauert es auf einmal noch zigmal viel länger als ohnehin vorher schon, bis man die nächste Stufe erklimmt. Bei 24 war Schluss. Der Gedanke hinter Uthgard und seiner Patchung ist ein guter und er geht auch für viele auf. Tatsächlich bilden sich dort wieder sehr viele Gruppen und das bereits ab Stufe 5. Allein, ich kann das nicht mehr. Einmal fehlt mir die Zeit und zum anderen, wenn ich sie schon aufbringe, dann doch bitte mit den alten Weggefährten. Thesiana, Thorfried, gerne auch Brog, Hoffatar, Ludmilla, Khelos, Ulfberth natürlich (aber den sehe ich nach wie vor einmal in der Woche) oder auch Barok von den Waldgestalten, den ich bereits in der Beta kennen gelernt hatte. Damals musste man sich die Gestaltwandlung der Berserker noch vorstellen, weil sie im Spiel nicht stattfand ... und dann waren sie andlich da, unsere Vendo-Krieger. Ein feierlicher Moment für das ganze Reich Midgard.

Also, für die Gilde Flutningar und ihre feinen Recken würde ich Uthgard erneut auf mich nehmen. So aber - ohne die Flut - da muss ich mich erst einmal erholen von der Zeitreise und dem rückwärtigen Kulturschock.

Ich halte es in diesem Tempo und mit den beschränkten Mitteln nicht aus und so bin ich wieder auf der letzten verbliebenen offiziellen Scholle Ywain daheim. Und was soll ich sagen? Es lässt sich alles besser aushalten, wenn man ein Pferd unterm Hintern hat, die Taschen voller Gold, legendäre Handwerker in der eigenen Familie und die Welt durch die Fenster des eigenen Langhauses betrachtet. Ich weiß nicht, ob es vor anderthalb Jahren auch schon so war, aber irgendwie kann inzwischen jeder und seine Mutter schnell laufen. Das ist auf eine Art natürlich verachtenswert *hrhr* ... aber auch damit kann ich im Moment gut leben.

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Mittwoch, 24. Mai 2017
Freischärler von Uthgard
Der Ausflug in die zwar irgendwie geliebte Welt Tamriel, die aber eben doch nicht Midgard ist, blieb ein kurzer. Anschluss an andere Mitstreiter hat Norleif nicht gewonnen und dass die beeindruckende Echtheit dieser Welt auf Dauer kein Ersatz für die damalige Gesellschaft in Person von Thesiana und Thorfried und selbstverständlich der gesamten Flut darstellen würde, das war im Prinzip von Anbeginn an klar.

Die Schollenbetreiber von DAoC sind aber geschäftstüchtig und erinnern Norleif gelegentlich an seine alte Liebe, locken dabei zudem mit kostenfreien Monaten - wie gerade jüngst. Hätte Norl auch glatt in Anspruch genommen, konnte allerdings seinen alten Account nicht öffnen und bevor der Kundendienst von Electronic Arts noch behilflich wurde, ist Norl darüber gestolpert, dass die freie Scholle von Uthgard ihre Pforten wieder eröffnet hat.

Hätte er selbst nicht für möglich gehalten, dass er mal freiwillig das karge Ambiente und die unglaublich mühselige Level-Arbeit des DAoCs der ersten Tage dem Easy-Levelin des jüngsten Patches vorziehen würde. Hat was Masochistisches. Schauen wir mal, wie lange Norleif es dort aushält. Aktuell lässt er dem Skalden Harms den Vortritt, denn schnelle Beine sind so gerade für das erste Erkunden schon eine dankbare Geschichte. Ob Thesiana und Thorfried dort zu finden sind?

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Sonntag, 6. September 2015
Tod in Tamriel
Norleif hat sich im Namen der Norsemaid aufgemacht, die Welt Tamriel zu erkunden. Dort vielleicht auf Spuren Thesianas und Thorfrieds zu stoßen. Zunächst einmal muss man festhalten, dass es regelrecht einem Kulturschock gleichkommt, vom 14 Jahre alten Dark Age of Camelot zum erst etwas mehr als ein Jahr alten The Elder Scrolls Online zu wechseln. In erster Linie schockt einen die sagenhafte Optik, im zweiten Gang dann aber klar und deutlich auch die Atmosphäre, die Nähe und Echtheit, die durch die Quests erzeugt wird. Da weder Norsemaid noch Norleif einen Zwischenstopp in anderen Welten eingelegt haben, können sie auch nicht beurteilen, ob die Nachfolger DAoCs Schritt für Schritt eine Hinführung zur Klasse TESOs sind oder ob es gar schon Welten gegeben hat, die noch mehr zu beeindrucken wussten als Tamriel. Wie man seine Helden entwickelt und die riesige Herausforderung, vom reichlichen Angebot an tollen Fertigkeiten und Effekten lediglich fünf in seine Steuerleiste nehmen zu können ist ein weiterer meisterlicher Kniff. Wie bei DAoC hat der Entwickler tunlichst darauf geachtet, dass der Kunde König ist und niemand – auch kein Einzelgänger – länger vom Fortschritt seines Charakters abgehalten werden darf. Soll heißen, das Leveln ist flott und farbenfroh, Gruppenbildungen braucht es kaum, jedenfalls nicht um das so genannte Endgame zu erreichen. Was bei dieser modernen Entwicklung vermutlich auf der Strecke bleibt? Das Rollenspiel. Ist zumindest die These des Autors. Rollenspiel ist nichts für Casual User, Rollenspiel “vergeudet” Zeit …

Notiz am Rande: der erste Agent der Norsemaid, Valar Delombre, hat bereits vor anderthalb Jahren eine Gilde namens Flutningar in Tamriel gegründet. Kann man offensichtlich alleine machen *hrhr*

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Mittwoch, 2. September 2015
Andere Welten
Als die Norsemaid vor wenigen Wochen in die Siedlungsgebiete Midgards zurückkehrte - nach Oddlaug in Wyndham - da konnte sie der Gildentafel entnehmen, dass die Flut ihre Zelte abgebrochen hatte und die verbliebenen Streiter sich darauf verständigt hätten, bei Warhammer online weiter zu machen. Google meint wohl, die Server seien 2013 geschlossen worden. Sommer 2009 gab es die letzte verzeichnete Aktivität Thesianas auf der Scholle Salisbury in Dark Age of Camelot, bei Thorfried ist es vielleicht noch länger her. Sie könnten überall sein, nicht nur in Tamriel, auch wenn The Elder Scrolls online in vielerlei Hinsicht eine Menge hermacht. Aber eignet es sich auch für Rollenspiel? Housing soll noch kommen und die Flutningar haben sich auch gegründet, bevor sie ein Gildenhaus errichten konnten. Die Norsemaid wird zumindest einmal in diese Richtung ermitteln ...

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Montag, 31. August 2015
Das große Robbenschlachten
Als die Norsemaid am 1. Februar 2002, pünktlich zum Release-Day in der Europa-Version von Dark Age of Camelot das erste Mal auf Jagd ging, war sie nicht allein. Mit ihr bewegten sich zeitgleich Hunderte von Midgardern beiderseits von Jordheim. Das heute so beschauliche, ja regelrecht verwaiste Vasudheim glich den Strandszenen beim Robbenschlachten – nicht so blutig, aber jedes eben noch gespawnte Tierchen sah sich flugs in einem Wirbelwind aus Äxten, Hämmern und Schwertern zu Grunde gehen. Man fragt sich wirklich, welche Rollenspiel gemäße Erklärung man seinerzeit gefunden hatte, an diesem Trauerspiel teilzunehmen. Die Gilde Flutningar ward noch nicht gegründet, auch Thesiana und Thorfried waren der Norsemaid bislang unbekannt. Allerdings war die Norsemaid zuvor schon in der Beta-Phase als Charakter mit Tiefe aufgefallen und so sollte sie auch weiterhin ihr Leben in Midgard bestreiten.

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Sonntag, 30. August 2015
Des Wahnsinns zähe Beute
Es hat sich einiges geändert in der Welt von DAoC. Manches nicht. Früher haben die Norsemaid und ihre Gefährten der Flutningar oft tagelang kaum einen Fortschritt auf dem Erfahrungspunkte-Balken erkennen können, heute fliegen den jungen Streitern Midgards die Stufen nur so zu. Zehn Stunden und sie sind verlässlich in der 40. Stufe. Alleine. Das wäre seinerzeit wohl auch nicht mit zwei Bomben und ner vollen Gruppe an einer ML-Aufgabe in Tale of Atlantis gelungen. Oder in Malmohus bei den Drakulv. Trotzdem, Spaß machen tut es ab einem gewissen Grad auch heute nicht. Es ist und bleibt ein Grind in den letzten Leveln. Da war es stets eine Freud gemeinsam mit Thorfried und Thesiana ganz verrückt zu werden im Kopf ob der nicht enden wollenden Wiederholungen.

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Freitag, 28. August 2015
Tag 1
Norsemaid sucht Thesiana und Thorfried. Viele Jahre ist es her, da hat die Norsemaid in einer Online-Welt namens Dark Age of Camelot und dort in dem Reich Midgard eine Gilde gegründet. Diese hörte auf den klangvollen Namen Flutningar und war für ihre Rollenspiel begeisterten Mitglieder so angesehen wie auch berüchtigt. Zwei dieser Mitglieder waren die Skaldin Thesiana und der Berserker Thorfried. Sie waren der Norsemaid über Welten hinaus treu und verlässliche Weggefährten auch wenn das Leben in Midgard mitunter trist ward. Thesiana und Thorfried folgten der Norsemaid von der Scholle Lyonesse nach Salisbury und begannen das Leben dort noch einmal ganz von vorne. Auch die Gilde Flutningar wurde erneut ins Leben gerufen nur einen Thinger hatten sie nicht mehr, sie waren alle drei gleichberechtigte Jarls.

Es kam jedoch, wie es kommen musste und die Norsemaid machte sich sang- und klanglos aus dem Staub. Gerade so, wie es ihre Art war. Sie kam und kam nicht wieder. Thesiana und Thorfried blieben der Gilde und dem Reich noch lange treu, doch irgendwann da packten sie ihre Sachen und auch das Wappen der Gilde trugen sie davon. Als die Norsemaid nun nach vielen vielen Jahren vor wenigen Wochen zurück kam, da fand sie die Welt Salisbury in Scherben vor und die Gilde Flutningar hatte sich von dannen gemacht.

Anderwelt-Verbindungen waren scheint's erkaltet und nicht länger aktiv. Niemand hörte die Norsemaid und in der letzten verbliebenen Welten-Scholle, Ywain, da kannte niemand die Flut und die Norsemaid durfte sich nicht Norsemaid nennen, weil eine andere es wohl schon tat. So rief sie sich bei ihrem Vornamen Sveaja oder Sveaya, auch Sveahild ließ sie sich rufen.

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